Trans Inhaftierte im Strafvollzug – vielschichtige Aushandlungsprozesse zum Verhältnis von Sicherheitsdiskursen und Geschlechterdiskursen

26.03.2025
16:00 Uhr

Reihum an allen fünf Fakultäten der Hochschule Hannover wird jeweils ein spannendes Thema im Rahmen der GenderMatters-Veranstaltungsreihe des GenderNetz beleuchtet, welches die Relevanz von Genderaspekten in Forschung und Lehre sichtbar macht.

 

Der Vortrag von Prof. Dr. Anke Neuber zu "Trans Inhaftierte im Strafvollzug – vielschichtige Aushandlungsprozesse zum Verhältnis von Sicherheitsdiskursen und Geschlechterdiskursen" findet statt am 26.03.2025 um 16:00 Uhr im Raum 3H.0.09 am Campus Kleefeld.

 

"Für die Praxis sozialer Kontrolle ist die Trennung in Justizvollzugsanstalten für Frauen/Mädchen und Männer/Jungen konstitutiv. Aber nicht alle Menschen verorten sich in der binären Logik der Geschlechterordnung. Das am 01. November 2024 in Kraft tretende Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) hat – so wird angenommen – auch Auswirkungen auf den Strafvollzug. Auf Grundlage einer explorativen qualitativen Pilotstudie mit trans Personen im Erwachsenen- und Jugendstrafvollzug für Frauen und Männer werden deren Erfahrungen in der totalen Institution Gefängnis rekonstruiert."

 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf einen spannenden Vortrag und die Möglichkeit auf einen gemeinsamen Austausch im Anschluss.

Veranstal­tungs­ort

Fakultät V

Blumhardtstraße 2
30625 Hannover
3H.0.09

GenderNetz an der Fakultät V: Trans Inhaftierte im Strafvollzug – vielschichtige Aushandlungsprozesse zum Verhältnis von Sicherheitsdiskursen und Geschlechterdiskursen