Diese 2. Waldökologische Exkursion für Master Studierende aus Pflege- und Gesundheitsberufen fand unter deutlich freundlicheren Bedingungen am 25.05.2022 statt - nämlich als vierstündige Veranstaltung im Präsenz-Sommersemester 2022 und mitten im Frühling, so dass die promovierte Waldökologin Frau Dr. Annika Frech die unterschiedliche Waldtypen bzw. forstlichen Nutzungen im Burgdorfer Holz der ausgewählten Gruppe Studierender aus Pflege- und Therapieberufen bei angenehmen Temperaturen vorstellen konnte.
Damit konnte für alle Studierenden aus unterschiedlichen Gesundheitsfachberufen, wie auch für die begleitenden Lehrenden Frau M.A. Juliane Hähnge, Frau Dr. Vasiliki Kolovou (VdP) und Herr Prof. Dr. Bonse-Rohmann zugleich der unmittelbare Bezug zum Thema „NACHHALTIGKEIT“ eindrucksvoll hergestellt werden, also die ökologischen, ökonomischen und sozialen bzw. gesundheitlichen Funktionen des Waldes direkt erfahrbar gemacht werden. So ist diese „originale Begegnung“ (Roth, 1983) sowohl lernpsychologisch als hochschuldidaktisch weiterhin höchst aktuell, denn geht es um eine tatsächlich über alle Sinne erfahrbare Beschäftigung mit einer bedrohten Kulturlandschaft, d.h. um das Erkennen von Beeinträchtigungen der Biodiversität, des aktuellen Klimawandels, der landwirtschaftlichen Belastungen von Boden- und Trinkwasserqualität angrenzender Ackerflächen und deren Konsequenzen für das Ökosystem Wald.
Im Mittelpunkt der Exkursion stand jedoch erneut das Erleben der positiven Wirkungen des Waldes auf die physische und psychische Entspannung und Unterstützung von Resilienz, die sowohl für Studierende aus Gesundheits- und Pflegeberufen selber, wie auch für deren aktuelle und künftige berufliche Handlungsfelder (auch in pädagogischen Settings) besonders relevant, d. h. gesundheits-förderlich erscheinen, was auch die folgenden Statements Studierender unmittelbar nach der 2. Waldökologischen Exkursion für Master Studierende aus Pflege- und Gesundheitsberufe zeigen: