Heilpädagogik - Inklusive Bildung und Begleitung (BAH)
Dein Studium für mehr Chancen und Vielfalt in der Gesellschaft: studiere Heilpädagogik!
Nächster Bewerbungszeitraum für die Mitgestaltung einer inklusiven Zukunft: Mai-Juli 2025!
- Du hast Lust, mit Menschen zu arbeiten und sie in ihrer Entwicklung zu begleiten?
- Und Du möchtest Dich dafür einsetzen, dass Inklusion in der Gesellschaft gelebt wird?
Dann ist Heilpädagogin bzw. Heilpädagoge der passende Beruf für Dich.
Im Video erklärt Dir Judith, was Heilpädagogik genau ist. Ach, und es hat übrigens nichts mit Kräuterkunde oder Globoli zu tun ;)
Wir bieten Dir hier an einem grünen Campus in Hannover-Kleefeld ein Studium mit hoher Praxisorientierung und fundierter Theorievermittlung und -reflexion. Du studierst in kleinen Gruppen und hast eine persönliche Betreuung durch Lehrende. Wir unterstützen Dich gern, wenn Du ein Auslandssemester oder ein Praktikum im Ausland machen möchtest. Du möchtest vielleicht in einem Forschungsprojekt mitwirken? Auch das kannst Du bei uns!
Präsentationen mit Informationen
Wann geht es dann los?
Das Wintersemester startet offiziell am 1. September, die Einführungswoche beginnt bei uns Mitte September.
Warum dauert das Studium bei uns 7 Semester und nicht nur 6?
Bei uns erwirbst Du nicht nur den Studienabschluss Bachelor of Arts, sondern auch gleich die Staatliche Anerkennung durch ein integriertes Praxissemester! Du musst nach dem Studium also KEINE weitere Anerkennungszeit in der Praxis machen
Vor der Bewerbung gibt es noch 1000 Fragen zum Studium oder zum Beruf?
Da hilft unsere Kollegin Cornelia Zilch gern weiter. Einfach per Email einen Gesprächstermin vereinbaren unter cornelia.zilch(at)hs-hannover.de
Du möchtest lieber erst einmal mit Studierenden sprechen? Kein Problem! Schreib an f5-heilpaedagogik-mpr(at)hs-hannover.de, da antworten Dir Judith oder Giovanni.
Erfahre hier noch mehr über uns und Folge uns auf Instagram
Kurzübersicht
-
Abschluss
Bachelor of Arts (B.A.)
-
Studienbeginn
Wintersemester
-
Studienform
Voll- und Teilzeit
-
Zulassungsmodus
örtlich zulassungsbeschränkt
-
Interessensgebiet
Pädagogik, Soziales, Psychologie
-
Regelstudienzeit
7 Semester
-
Bewerbungsschluss
Juli
-
Vertiefungen / Studienschwerpunkte
- Wissenschaftlich denken und professionell handeln
- Inklusiv bilden und begleiten
- Menschliches Verhalten und Erleben erklären und verstehen
- Soziale Strukturen analysieren und beeinflussen
- Diagnostizieren, planen und evaluieren
- Beraten und kooperieren
- Begleiten und Partizipation ermöglichen
- Didaktisch-methodisch handeln
- Heilpädagogische Praxisprojekte
- Wissenschaft anwenden
- Kooperieren und leiten
-
Vorpraktikum
Es ist ein sechswöchiges Praktikum erforderlich, das vor Studienbeginn oder bis spätestens zu Beginn des zweiten Semesters abgelegt werden muss. Es wird in einem einschlägigen sozialen oder heilpädagogischen Tätigkeitsfeld unter Anleitung einer pädagogischen Fachkraft erbracht. Einschlägige Vorerfahrungen (Zivildienst, FSJ oder berufliche Tätigkeiten in der Alten-, Behinderten- oder Jugendhilfe) können bei der Bewerbung als gleichwertig anerkannt werden.
Externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube, der aufgrund der aktuell getroffenen Cookie-Einstellungen nicht automatisch angezeigt wird.
Mit Klick auf den Button bestätigen Sie die Einbettung des externen Inhalts und damit das Setzen der benötigten Cookies.
Judith studierte Heilpädagogik an der Hochschule Hannover und beantwortet Fragen zu ihrem Studium. Was macht den Bachelor-Studiengang Heilpädagogik aus und welche Berufsperspektiven gibt es? Besonders gut gefällt Judith das Studieren in kleinen Gruppen und der hohe Praxisanteil. So konnte sie bereits im Studium die heilpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen in verschiedenen Lebensbereichen (Wohnen, Freizeit, Arbeit, Bildung) erkunden. Heilpädagogik ist etwas für alle, die gern andere Menschen in ihrer Entwicklung begleiten und sich für gelebte Inklusion einsetzen möchten.
Wir bieten
- eine auf Inklusion ausgerichtete Heilpädagogik
- Studieren in kleinen Gruppen
- fundierte Theorievermittlung und -reflexion
- hohe Praxisorientierung
- Mitwirkung in Forschungsprojekten
- Internationale Kooperation für Auslandssemester und Praktika
- Nutzung der Lehr- und Lernwerkstatt, u.a. mit diagnostischen Materialien
- persönliche Betreuung durch Lehrende
- Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen
- Sie erwerben im Studium neben dem Bachelor of Arts bei uns auch die Staatliche Anerkennung!
Studienstruktur
Studienziele
Der erfolgreiche Studienabschluss Bachelor of Arts (B.A.) Heilpädagogik –Inklusive Bildung und Begleitung qualifiziert für gehobene, anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgaben in vielfältigen heil- und inklusionspädagogischen Arbeitsfeldern.
Qualifikationsziele im Studium
Die Qualifikationsziele für die heilpädagogischen Studiengänge orientieren sich am Fachqualifikationsrahmen des Fachbereichstags Heilpädagogik. Diese Orientierung stellt die Erfüllung der Anforderungen des Qualifikationsrahmens für deutsche Hochschulabschlüsse (Beschluss der KMK v. 16.02.2017) sicher.
Hier werden die Qualifikationsziele der Studiengänge dargestellt.
Die Absolvent*innen verfügen über ein breites und integriertes Wissen einschließlich der wissenschaftlichen Grundlagen, der praktischen Anwendung der Heilpädagogik sowie eines kritischen Verständnisses der wichtigsten Theorien und Methoden. Dies umfasst: grundlegende Theorien der Heilpädagogik, Geschichte der Heilpädagogik, Arbeitsfelder der Heilpädagogik (z.B. Eingliederungshilfe, Sozialhilfe, Jugendhilfe, Bildungswesen, Gesundheitswesen) sowie die theoretische und empirische Auseinandersetzung mit der Differenz Inklusion/Exklusion. Sie verfügen über Wissen im Bereich menschlichen Verhaltens und Erlebens: Dies umfasst die psychische Entwicklung und ihre Beeinträchtigung, neurowissenschaftliche Grundlagen, Theorien zu Erleben und Handeln, Formen der Belastung und der Bewältigung von Krisen.
Die Absolvent*innen verfügen über ein Spektrum an Methoden zur Bearbeitung von Fragestellungen der Heilpädagogik. Sie sind befähigt, Lösungen zu erarbeiten und zu beurteilen, auch bei sich häufig ändernden Anforderungen. Dies umfasst heilpädagogische und inklusive Konzepte der Bildung und Begleitung sowie ausgewählte Handlungskonzepte und Methoden (z.B. Psychomotorik, basale Stimulation, unterstützte Kommunikation, leichte und einfache Sprache) u.ä.). Sie sind befähigt, soziale Strukturen zu analysieren und zu beeinflussen: Hierin sind enthalten die Themen Disability Studies, Konstruktivismus, soziologische Systemtheorie, ethische Grundlagen der Heilpädagogik, rechtliche Grundlagen, die Rechte und die Begleitung von Menschen mit Behinderung betreffend, sowie die Finanzierung von Institutionen. Darüber hinaus verfügen sie über Fähigkeiten im Bereich von heilpädagogischer Diagnostik, Planung und Evaluation.
Durch Kenntnisse von Wohn- und Lebenssituationen von erwachsenen Menschen mit Behinderungen, von Konzepten in den Bereichen von Freizeit und Erwachsenenbildung, Berufsbildung und beruflicher Rehabilitation sind Absolvent*innen in der Lage, Teilhabe von Adressat*innen zu ermöglichen. Hierzu ziehen sie Handlungskonzepte und -methoden wie z.B. Biografiearbeit, Zukunftsplanung, individuelle Lebensgestaltung in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Freizeit heran. Sie verfügen zudem über Kompetenzen in Beratung und Kooperation, Kommunikation und Gesprächsführung, Gruppenarbeit, Beratungsmethoden und -konzepte, Kooperation mit Eltern und Angehörigen. Absolvent*innen können Bildungs- und Teilhabeprozessen gestalten und in der Praxis erproben.
Absolvent*innen sind in der Lage, komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen gegenüber Fachleuten argumentativ zu vertreten und mit ihnen weiterzuentwickeln. Sie sind befähigt, Teams, Gruppen und Organisationen verantwortlich zu leiten. Sie können die fachliche Entwicklung anderer anleiten und verfügen über Kompetenzen zur Leitung und kollegialen Kooperation. Sie haben sich intensiv mit der eigenen Profession auseinandergesetzt.
Absolvent*innen sind befähigt, Ziele für Lern- und Arbeitsprozesse zu definieren, zu reflektieren und zu bewerten sowie Lern- und Arbeitsprozesse eigenständig und nachhaltig zu gestalten. Die Absolvent*innen leisten den Transfers zwischen Theorie und Praxis durch die selbständige Anwendung der im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in der beruflichen Praxis, durch das Vergleichen des eigenen Erfahrungswissens mit wissenschaftsbasierten Kenntnissen sowie durch das selbstkritische Reflektieren der eigenen Rolle in der Praxis.
Absolvent*innen tragen zur Professionalisierung ihrer heilpädagogischen Arbeit bei, indem sie aktuelle Forschungsergebnisse theoriegeleitet zu reflektieren, die Forschungsmethodik und kennen und einzuschätzen sowie eigene Forschungsvorhaben (unter Anleitung) durchzuführen in der Lage sind.
In den heilpädagogischen Studiengängen werden die Studierenden auf ihre zukünftige zivilgesellschaftliche, politische und kulturelle Rolle vorbereitet.
Heilpädagog*innen begründen und reflektieren ihr berufliches Handeln auf wissenschaftlicher und normativer Grundlage. Sie entwickeln eigene begründete Normen, Werthaltungen sowie ein eigenes Menschen- und Weltbild und können es hinterfragen. Sie reflektieren im Rahmen des Studiums ihre eigene Empathiefähigkeit, Sensibilität und Toleranz. In den Seminaren zur Beratung wird die Bedeutsamkeit der Beziehungsqualität für die Güte der Arbeit mit Adressat*innen sowohl theoretisch thematisiert als auch in Selbsterfahrungsübungen erlebt. Die Belastbarkeit, der Umgang mit Kritik sowie Strategien für Selbst- und Zeitmanagement werden ebenfalls mit den Studierenden thematisiert. Die Kompetenzen Selbstbestimmungs-, Mitbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit, die Befähigung zur Interessenvertretung professioneller und politischer Belange und auch Zivilcourage werden insbesondere in den Veranstaltungen zu Recht, Politik, Bildung und Ethik erworben.
Heilpädagog*innen erkennen die gesellschaftspolitische Dimension ihres Berufsfeldes und nehmen ein politisches Mandat wahr. Seit ihren Anfängen gehörte es zum Auftrag und Anspruch der Heilpädagogik, gesellschaftlich ausgegrenzte Menschen (etwa in Bildungsprozesse, den Arbeitsmarkt etc.) zu integrieren. In Leitkonzepten (Empowerment, Inklusion) wird der Fokus auf eine umfassendere Teilhabe (z.B. hinsichtlich Mobilität, Arbeit, Freizeitgestaltung etc.) gelegt. Dementsprechend werden im Studiengang explizit Veranstaltungen zu sozialpolitischen sowie sozialethischen Themen mit einer multiprofessionellen Orientierung angeboten. Weiterhin kommen Methoden in den Seminaren zum Einsatz, die die Befähigung zum gesellschaftlichen Engagement unterstützen und stärken (gruppenorientierte Arbeit, Peer-Counseling…). Kommunikations-, Konflikt- und Kooperationsfähigkeiten werden beispielsweise durch den Einsatz von Gruppenarbeiten erlernt.
Die zentralen Tätigkeitsfelder von Heilpädagog*innen sind in der Frühförderung, der Elementarerziehung, der Schul- und Erziehungsberatung, in schulbegleitenden Maßnahmen, im Bereich der Jugendhilfe, im Bereich der Eingliederungshilfe wie der Berufsvorbereitung und -ausbildung, in der Arbeits- und Berufswelt, im Bereich des Wohnens und der Freizeit, in der Erwachsenenbildung und der Geragogik sowie im Gesundheitswesen.
Adressat*innen der Erwerbstätigkeit von Heilpädagogi*innen sind in der Regel Menschen mit Behinderung sowie Menschen, deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben mit anderen marginalisierenden Merkmalen, z.B. Alter, Armut, Gender/Geschlecht, Herkunft, Migrationshintergrund, Sexualität.
Studienablauf
Im ersten Studienabschnitt wird wissenschaftliches Denken und Arbeiten erlernt. Es werden Grundlagen in verschiedenen Kompetenzbereichen (z.B. sprachliche, physische, emotionale, kognitive Entwicklung) vermittelt. Im zweiten Studienabschnitt werden ausgewählte Themen der Heilpädagogik im Kontext inklusiver Bildung und Begleitung vertieft. Dabei richtet sich der Fokus auf den Abbau von Barrieren und die Erweiterung von Teilhabemöglichkeiten auf den Ebenen Interaktion, Organisation und Gesellschaft. Zwischen dem dritten und vierten Semester findet ein sechswöchiges Blockpraktikum statt. Das fünfte Semester stellt ein praktisches Studiensemester dar, das in heilpädagogischen Einrichtungen absolviert wird. Studientage dienen der Praxisreflexion und zur theoretischen Vertiefung der praktischen Erfahrungen. Die Möglichkeit zur Mitarbeit an aktuellen Forschungsprojekten im Studiengang Heilpädagogik - Inklusive Bildung und Begleitung besteht in allen Phasen des Studiums. Im siebten Semester wird die Bachelorarbeit erstellt.
Bewerbungsverfahren
Dieser Studiengang startet das nächste Mal im Wintersemester 2025/2026. Die Freischaltung des Bewerbungsportals erfolgt von Ende Mai bis zum Bewerbungsschluss im Juli für das Wintersemester 2025/2026 (ab September 2025).
Detaillierte Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen und zum Auswahlverfahren finden Sie in der Zulassungsordnung.
Das Service Center der Hochschule Hannover als zentrale Anlaufstelle für Studieninteressierte und Studierende
Informationen zum Bewerbungs- & Zulassungsverfahren/ Immatrikulation erhalten Sie bei Akademische Angelegenheiten.
Kontaktdaten
Ansprechperson: Nawid Reinermann
Hochschule Hannover
Dezernat 3 - Akademische Angelegenheiten
Ricklinger Stadtweg 120
30459 Hannover
Campus Linden, Gebäude: 1J, 1 Etage
E-Mail: nawid.reinermann(at)hs-hannover.de
Sprechzeiten:
Montag, Dienstag und Donnerstag
09:00 bis 12:00 Uhr
Montag, Dienstag und Donnerstag
13:00 bis 15:00 Uhr
Mittwoch & Freitags
keine Sprechstunde
Informationen für Studierende
-
Modulhandbuch
Das Modulhandbuch (ab Studienbeginn 2021) zeigt eine Übersicht der verschiedenen Module, die in diesem Studiengang belegt werden müssen. Es beinhaltet alle wichtigen Erklärungen zu den Lehrinhalten, Kompetenzzielen, Anforderungen und den Arten der Modulprüfungen. Das Handbuch dient als Leitfaden zur Orientierung im Studium. Ansprechpartner*innen für die Module sind die jeweiligen Modulverantwortlichen.
-
Studienverlaufsplan
Der Studienverlaufsplan (ab Studienbeginn 2021) gibt den Aufbau des Studiums in der Regelstudienzeit wieder und zeigt, welche Module in welchen Semestern angeboten werden. Die Abbildung der Prüfungsordnung (ab Studienbeginn 2021) zeigt, welche Modulprüfungen angeboten werden und wie viele Leistungspunkte (Credits) pro Modulprüfung erworben werden können.
-
Vorlesungsverzeichnis
Das Vorlesungsverzeichnis (aktuell für das Wintersemester 2024/25) ist die Zusammenstellung aller im Semester angebotenen Lehrveranstaltungen im grundständigen Studiengang Heilpädagogik - Inklusive Bildung und Begleitung. Es enthält kurze Beschreibungen der Lehrinhalte der einzelnen Vorlesungen und Seminare sowie entsprechende Literaturhinweise.
-
Semesterplan
Der Lehrplan (aktuell für das Wintersemester 2024/25) zeigt die von der Abteilung Heilpädagogik - Inklusive Bildung und Begleitung angebotenen Lehrveranstaltungen in einer Wochenübersicht sowie die Termine der Blockveranstaltungen im aktuellen Semester. Aktuelle Informationen und Änderungen finden unsere Studierenden im iCMS (integriertes CampusManagementSystem)
-
Prüfungsleistungen
Moodle-Kurs Prüfungen BA Heilpädagogik-IBB grundständig Hier finden eingetragene Studierende alle relevanten Informationen, Hinweise und Termine zu den Prüfungsleistungen.
Ansprechpersonen
Studiendekanin
Sekretariat
Mitarbeiterin, Dekanat Fakultät V (D. Fak. V)
Raum: 3B.1.08
Blumhardtstr. 2
30625 Hannover