Die Seminarangebote dieses Projekts wurden von 2011 bis 2012 durch die Förderung von "Leibniz-KIQS – Konzepte und Ideen für Lehre im Studium" von Prof. Dr. Bettina Lindmeier und Dorothee Meyer entwickelt, waren lange im regulären Lehrangebot des Instituts für Sonderpädagogik verstetigt und wurden durch Studienqualitätsmittel der Leibniz School of Education gefördert. Ab Frühjahr 2025 werden sie an der Hochschule Hannover weitergeführt.
Sie richten sich an Studierende der Heilpädagogik und behinderte Menschen ohne Hochschulzugangsberechtigung, die zumeist in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten. In den Projektseminaren geht es darum, praktische Lernerfahrungen in inklusiven Lerngruppen zu ermöglichen und diese im Hinblick auf Gemeinsamkeit, Differenz, Gruppenprozesse und Metakommunikation wissenschaftlich zu reflektieren.
Diese begleiteten Praxiserfahrungen können eine positive Wirkung auf Kompetenzerleben sowie Selbstwirksamkeitserfahrung der Studierenden haben und stellen insofern eine geeignete Möglichkeit dar, praxisrelevantes Wissen und Kompetenzen zu erwerben.
Die Seminare bieten den externen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein inklusionsorientiertes Erwachsenenbildungsangebot und die Möglichkeit, relevantes Wissen und Erfahrungen beispielsweise in der Selbstvertretung zu sammeln.
Die Themenbereiche Politik und politische Bildung bieten hier einen geeigneten Rahmen, da hier Kompetenzerleben und Bildungsinteressen, sowie das Wahrnehmen der Grenzen des eigenen Wissens kategorienübergreifend vorhanden sind.
Informationen, Fotos, Filme und weitere Materialien aus dem Seminar „Politik und Inklusion“ finden Sie hier. Informationen zu einem weiteren inklusionsorientierten Projekt in Kooperation mit dem Studienfach Darstellendes Spiel der Leibniz Universität Hannover finden Sie hier.