Diversitätssensible Leistungsgewährung im SGB II

Projektbeschreibung

In Kooperation mit der Hochschule Fulda untersucht das Forschungsprojekt Fallstricke und Gelingensbedingungen einer diversitätssensiblen Leistungsgewährung im Sozialgesetzbuch (SGB) II - Grundsicherung für Arbeitsuchende. Im Zentrum des Projekts stehen die Optionen diversitätssensibler Leistungsgewährung im Bereich der Geldleistungen jenseits des Regelsatzes, sowie Entscheidungsprozesse der Mitarbeitenden und ihre Steuerung in der Leistungsgewährung. Diese Themen werden gemeinsam mit Mitarbeitenden von drei kooperierenden Jobcentern in drei Bundesländern in einem partizipativ angelegten Forschungsprozess bearbeitet. Das Projekt verortet sich methodisch im Bereich der transdisziplinären Rechtsforschung und arbeitet mit einem Methodenmix. Interdisziplinär angelegt, werden mit einer Kombination aus methodischen Zugängen sowohl sozial- wie rechtswissenschaftliche Aspekte der Gewährungspraxis analysiert. Neben der Erarbeitung einer juristischen Expertise und der Durchführung eines Expert*innenworkshops, wird die Perspektive der Jobcenter Mitarbeitenden mit einem partizipativen Forschungsansatz in Gruppendiskussionen erhoben. Ziel des Forschungsprojekts ist es Handlungsempfehlungen zu generieren, die Umsetzungsmöglichkeiten einer diversitätssensiblen Leistungsgewährung aufzeigen und Impulse für eine diskriminierungs- und barrierefreie Praxis liefern.



Kurzübersicht

  • Laufzeit
    01.04.2021 - 31.03.2023
  • Fakultäten
    Fak. V Soziale Arbeit
  • Projektleitung
  • Drittmittelgeber
    Hans-Böckler-Stiftung (144.222,91 €)
  • Kooperations- und Verbundpartner
    Hochschule Fulda