...doch schon jetzt darf konstatiert werden, dass die Strategie einer Rückkehr zur Präsenz, vor allem aber auch die Offenheit für Entscheidungsspielräume seitens des HsH-Infektionsschutzes sich als weitgehend sinnvoll und praktikabel erwiesen haben:
„Mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes zum 20. März 2022 und den damit verbundenen Lockerungen von Infektionsschutzmaßnahmen verlagert sich die Aufgabe, die für die HsH gültigen Infektionsschutzmaßnahmen zu definieren, wieder verstärkt auf die Hochschule. Das Recht und gleichzeitig die Verpflichtung dazu ergibt sich aus der Corona-Arbeitsschutzverordnung.“
Tatsächlich wurde die in Präsenz geplante Lehre des SoSe 2022 vor allem in den ersten beiden Wochen nach dem Semesterstart vor ständig neue Situationen und organisatorische Herausforderungen gestellt, denn nicht nur von zahlreichen Studierenden (zugleich mehrheitlich unmittelbar im Gesundheitswesen in Teilzeit berufstätig), sondern auch von Lehrenden und insbesondere auch von Lehrbeauftragten gingen vermehrt Krankmeldungen und Problemanzeigen ein – diese häufiger verbunden mit einem kurzfristigen Bedarf, die Präsenzlehre auf online-Lehre oder auf hybride Formate umzustellen. Mit Unterstützung von hierfür beauftragten studentischen Semestersprecherinnen und -sprechern aller Studiengänge möglichst aller Jahrgänge und Wahlschwerpunkte in der Abteilung Pflege und Gesundheit gelang es im Dialog mit den Lehrenden und dem Studiendekanat, die meisten dieser Probleme erfolgreich zu lösen. Gleichzeitig wurde es von den Studierenden sehr begrüßt und durch Anwesenheit honoriert, dass die deutlich meisten Lehrenden konsequent Präsenzveranstaltungen (zu Beginn teilweise noch unterstützt durch hybride Konferenzsysteme) bei einer ebenso konsequenten FFP-2-Maskenpflicht in den Veranstaltungsräumen angeboten haben.