Aktuelle Formen des israelbezogenen Antisemitismus im Kunst- und Kulturbereich - Maria Kanitz (Institut für Neue Soziale Plastik)

12.06.2024
18:00 Uhr - 20:00 Uhr

Ringvorlesung: „Nach dem 7. Oktober: Wo beginnt der Antisemitismus gegen Israel?“

Das israelfeindliche BDS-Netzwerk, aber auch zahlreiche offene Briefe und Kampagnen haben in den letzten Jahren zu einer Verschleierung von Antisemitismus in der kulturellen Sphäre beigetragen.  Spätestens mit der documenta fifteen zeigte sich, dass die Kampagnen keine Theorie bleiben, sondern Einfluss auf die kuratorische Praxis haben – und Ausdruck eines international weit verbreitetem israelbezogenen Antisemitismus sind. Seit dem Massaker der Hamas am 07. Oktober auf israelische Zivilist*innen tritt Antisemitismus auch im Kulturbetrieb besonders offen in Erscheinung und führt zu Ausschlüssen von jüdischen, israelischen und antisemitismuskritischen Künstler*innen.

Doch was bedeutet israelbezogener Antisemitismus überhaupt, wie äußert er sich konkret und welche Auswirkungen hat er explizit auf den Kunst- und Kulturbetrieb? Diesen Fragen geht Maria Kanitz vom Institut für Neue Soziale Plastik in ihrem Vortrag nach.

Die Veranstaltung hat ein hybrides Format. Den digitalen Zugangslink senden wir bei Interesse gerne zu.