Die transgender pains of imprisonment

Beteiligte Personen der Fakultät V

  • Anke Neuber


Kurze Zusammenfassung zu Fragestellung/ Thema, Ziele und Methode(n)

In kaum einem Feld halten sich Geschlechterdifferenz und Geschlechterstereotypien so hartnäckig wie im Bereich des Strafvollzugs. Dies produziert Ausschlüsse von Uneindeutigkeiten. Die transgender pains of imprisonment, die Schmerzen des Freiheitsentzugs für trans-, intergeschlechtliche und nicht-binäre Personen in Deutschland sind bisher wenig erforscht. Transgender Inhaftierte sind im Gefängnis einer hohen Stigmatisierung ausgesetzt und stellen eine vulnerable Gruppe dar. Ziel des Projektes ist es, auf Grundlage von leitfadengestützten Interviews zum einen die Bedarfe und Erfahrungen von trans-, intergeschlechtlichen und nicht-binären Inhaftierten sowie die Herausforderungen vor die der Strafvollzug durch diese Gruppe Inhaftierter gestellt wird, zu analysieren. Zum anderen sind mit dieser praxisrelevanten Perspektive grundlagentheoretische Fragen der Geschlechterforschung/queer-studies verbunden, die Ausschlüsse von Uneindeutigkeiten und im Gegenzug Vereindeutigungen dekonstruiert.


Zeitraum

01.01.2023 - 31.12.2023


Drittmittelgeber*innen und Summe

Bundesstiftung Magnus Hirschfeld: 7.029,40 Euro