21.12.2023

Exkursion nach Halle (an der Saale)

Die Exkursion des Masterstudienganges „Bildungswissenschaften Pflege- und Gesundheitsberufe“ mit den Dozierenden Frau Spürk und Herrn Prof. Dr. Bonse-Rohmann begann am Donnerstag den 07.12.23 um 13.00 Uhr mit einer Führung durch die Franckesche Stiftungen.

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Diese, gegründet von August Hermann Francke haben eine lange Tradition. Hier kann man sehen, wie bis zum heutigen Tag Bildung, Wissenschaft und Kultur in den historischen und teilweise neuen Gebäuden gelebt wird.

Francke gründete um 1695 eine Armenschule, wodurch auch Kinder aus einem schlechten sozialen Umfeld Bildung erhalten konnten. Am Nachmittag haben wir uns das Dorothea-Erxleben-Lernzentrum von der Medizinischen Fakultät und dem Uniklinikum angeschaut. Dort lernen Menschen aus unterschiedlichen Professionen das, was ihnen auf ihrem Weg in den Beruf begegnen könnte. Der Schwerpunkt wird dabei auf praktische und kommunikative Fertigkeiten gelegt. Im Simulationszentrum können praktische Fertigkeiten (Skills) wie Beispielsweise Blutentnahme und Injektionen erworben werden.  Des Weiteren haben die Studenten die Möglichkeit bestimmte Gesprächssituationen zu trainieren. Es gibt dafür Räumlichkeiten mit entsprechender Ausstattung wie Kamers und Mikrofone. Die Studiengruppe konnte in Bezug auf die interprofessionelle Lehrveranstaltung mit einer Dozentin in den Austausch gehen. Dieser Diskurs verdeutlichte nochmal die Wichtigkeit dieser Lehrveranstaltung und unterstützte den Gedanken des interprofessionellen Arbeitens in Teams.

Am Abend des Donnerstages kehrte die Gruppe nach einem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt in einem Kultlokal ein und ließ die Eindrücke des Tages gemeinsam Revue passieren.

Der Freitag begann am Morgen mit einem Vortrag über die Nutzung von Virtual Reality bei der Vermittlung von pflegerischen Kenntnissen. Die Lehr-und Lernmethodik wurde in einem Forschungsprojekt näher beleuchtet und der Gruppe durch die Projektleitung vorgestellt.

Die Gruppe sieht dieses Medium als einen weiteren Baustein der methodischen Vielfalt, die in der Lehre genutzt werden kann.
Danach ging es gemeinsam in die Meckel’schen Sammlungen – eine viele hundert Jahre alte Anatomiesammlung, in der die Geschichte der Medizin und Anatomielehre sehr plastisch zu betrachten war.

Nach einer kleinen Stärkung ging es dann auch schon zum letzten Programmpunkt der Exkursion, in der es um die Forschung zu komplexen Interventionen ging. Die Vielschichtigkeit von komplexen Interventionen und die Herausforderungen bei Forschungsvorhaben zu diesem Thema wurden verdeutlicht und brachten einen Runden Abschluss in die Themen, die während der Exkursion diskutiert wurden. Am zweiten Abend wurde ebenfalls gemeinsam ein ruhiger Abend verbracht. Am folgenden Morgen haben dann alle wieder die Abreise angetreten.

Wir bedanken uns für diese Möglichkeit!